Geschichte der Schule Im Sonnigen Winkel

Der Grundstein der Schule wurde 1925 in der Leibnizstraße, der heutigen Außenstelle oder dem "Kleinen Sonnigen Winkel", gelegt. Der erste Schulleiter (F. Schieker) und seine vier Lehrer unterrichteten an der "Schule am Kräherwald" (Schiekerschule), eine Tagheimschule die größtenteils von Eltern finanziert wurde. Das Schulgeld war nach sozialen Gesichtspunkten gestaffelt und die Kinder waren von morgens bis zum Nachmittag in der Schule.

Bald wurde die Schule zu klein und 1929 erfolgte ein Anbau. Es besuchten damals 220 Kinder die Volksschule vom 1. – 7. Schuljahr.

Schon damals erstrebte Herr Schieker einen differenzierten Unterricht auf reformpädagogischer Grundlage. Man lehrte Latein, Französisch und Englisch und bereitete so den Übergang in die verschiedensten Schulen Stuttgarts vor.

Im Juni 1947 wurde Ruth Hunger zur Rektorin an der Kräherwaldschule ernannt.

Aufgrund ständig steigender Schülerzahlen wurde die Frage eines Schulhausneubaus immer akuter. Schließlich wurde Im Sonnigen Winkel ein Bauplatz von der Stadt freigegeben. Im Juni 1952 und 1959 wurde die Schule erweitert und ausgebaut und häufig von Gästen aus dem In- und Ausland besucht und bewundert. Gleichzeitig verlor die Mutterschule "Schule am Kräherwald" ihren Namen.

Beide Standorte, Leibnizstraße und Sonniger Winkel, tragen seither den Namen "Schule Im Sonnigen Winkel".